Weitere wichtige Zugänge ergeben sich durch die Arbeit mit der SMA (Auflösen der Sensomotorische Amnesie, s.a. körperpsychotherapeutische Methoden) und durch die Arbeit mit inneren Bildern, u.a. zur Veränderung der in den betroffenen Körperregionen repräsentierten Emotionen.
So wie man über die suggestive Hypnose beispielsweise körperliche Entspannung oder auch Starre (kataleptische Starre) herbei führen kann, so kann die (körperorientierte) Hypnose und die Arbeit mit inneren Bildern auch zur Aktivierung der körpereigenen Heilungskräfte (Selbstheilungskräfte) – idealerweise nach der Arbeit mit der auflösenden Hypnose – eingesetzt werden. So können also zum Beispiel zentralnervös amputierte Körperteile in der Hypnose fokussiert werden sodass sich die Rückkopplung zwischen Körper(teil) und dem ZNS (zentralen Nervensystem) verbessert und die Körperteile wieder bessere gefühlt (Sensorik) und bewegt (Motorik) werden können. Hierdurch verbessert sich nachweislich der Stoffwechsel in den entsprechenden Bereichen und ich vermute, dass dies auch bei Krebserkrankungen positive Effekte hat. Ebenso kann der Patient – unter Zurhilfenahme innerer Bilder – Autosuggestionen erlernen, mit welchen er die erkrankten Körperteile oder auch Organe mit mehr Energie (Durchblutung, Wärme, Schwingungsfähigkeit auf Zellebene, besseres Gefühl o.ä.) versorgt sodass wichtige Reinigungs- und Regenerationsprozesse eingeleitet und verstärkt werden können.
Der Körper als Spiegelbild der Seele und umgekehrt
Insbesondere bei Krebserkrankungen sehe ich durch die relativ neuen Forschungsergebnisse aus der Epigenetik neue Chancen. Denn möglicherweise sind epigenetische Veränderungen auf Zellebene kein Zufall, sondern – wie oben erwähnt – eine reine Anpassungsreaktion der Zellen auf Veränderungen im Milieu, in welchem diese zu überleben versuchen.
Aufgabenteilung zwischen Schulmedizin und Alternativmedizin am Beispiel Krebs
Dementsprechend wäre es im Einzelfall Aufgabe der Schulmedizin sicherzustellen, dass die (Krebs-)Zellen akut „keinen weiteren Schaden anrichten“. Aufgabe der Alternativmedizin ist es dann – zum Beispiel mit der Hypnose und zusammen mit dem Patienten – dafür zu sorgen, dass sich das die Zellen umgebende Milieu wieder verbessert sodass der Grund für die (epigenetischen) Veränderungen (bei Krebs entarten die Zellen und wenden sich gegen den Organismus, bei Autoimmunerkrankungen wendet sich der Organismus gegen die Zellen) auf Ebene des ZNS und PNS wegfällt und es so – nach der Entfernung bösartiger Zellen durch die Schulmedizin – nicht zu neuen Wucherungen (präventiver Aspekt, in enger Absprache mit den Ärzten) kommt.
Die individuell auf den jeweiligen Patienten passende Strategie arbeite ich hier jeweils gemeinsam mit dem Patienten sowie den behandelnden Ärzten aus und verändere diese oft von Sitzung zu Sitzung. Besonders wichtig ist mir hierbei, dass alle wichtigen schulmedizinischen Untersuchen und auch Behandlungen durchgeführt werden, allerdings nur soweit diese evidenzbasiert sind. Was und wie viel an weiteren Maßnahmen durchgeführt werden soll muss jeder Patient ohnehin selbst entscheiden.