Behandlung von Panikattacken mit Hypnose und Körperpsychotherapie
Im Rahmen meiner Kurzzeittherapie behandle ich mit einer Kombination aus Hypnose und Körperpsychotherapie in durchschnittlich 1-4 Behandlungssitzungen à 60-90 min. bei „isolierten“ Panikattacken (ohne starke Nebensymptome wie eine Depression, eine generalisierte Angststörung, Burnoutgefahr und/oder eine stark ausgeprägte Selbstwertthematik).
Im Video erhalten Sie wichtige Informationen über den Unterschied zwischen der Hypnoanalyse (der so genannten „auflösenden“ Hypnose) und der „zudeckenden“ Suggestionshypnose.
Durch meine regelmäßige Arbeit mit Patienten mit Panikattacken (momentan ca. ein Neupatient pro Woche) konnte ich über die Jahre eine umfassende Expertise bei der Behandlung von Panikstörungen erlangen. Vor allem durch die Kombination von Hypnoanalyse und Körperpsychotherapie ist die Erfolgsquote bei der Behandlung sehr hoch.
Panikattacken rauben den Patienten regelrecht die Luft, und oft ziehen sich dabei Bauch, Brustkorb und/oder Hals förmlich zusammen. Das Gefühl, keine Luft zu bekommen (verstärkt durch das fehlende, ruhige Ausatmen), das viele Patienten mit Panikattacken überkommt, wird häufig begleitet von Schwindelgefühlen, Desorientierung und Herzrasen und führt zu einem weiteren Aufbau von Ängsten. Oft führt dieser Teufelskreis schließlich zu einer Angst vor der Angst, die den Patienten in einer Spirale aus Angst- und Panikgefühlen und sehr oft auch Zwangsgedanken gefangen hält.
Behandlung von Panikattacken mit Hypnose (auflösender Hypnose) und Körperpsychotherapie
Sehr typisch für Patienten mit Panikattacken sind stark verkörperter (beruflicher sowie privater) Stress und vor allem Ängste (s. Grafik). Hierbei sind die Beugermuskeln und das Zwerchfell (der wichtigste Atemmuskel) dauerhaft angespannt. Die meisten Patienten atmen dauerhaft hektisch und hochatmig, anstatt tief und langsam auszuatmen und erst nach einer kleinen Pause wieder einzuatmen.
Behandlung von Panikattacken mit auflösender Hypnose
Der ursächliche Grund für aufkommende Panikattacken sind immer unverarbeitete Ängste. Oft lassen sich diese mit der Hypnoanalyse leicht auffinden und durch eine Abreaktion behandeln. Mit der Hypnoanalyse ist es also häufig möglich, z.B. durch eine direkte Regression, den Patienten in seine unverarbeiteten Angsterlebnisse zurückzuführen. Oft führt diese Reise in die frühe Kindheit. So lassen sich Emotionen aufarbeiten, für die damals kein Raum war. Insbesondere die Methode des informierten Kindes sowie das „Abreagieren“ haben sich dabei als sehr hilfreich erwiesen.
Körperpsychotherapie bei Panikattacken
Bei der Arbeit mit Patienten mit einer Panikstörung hat es sich zudem als sehr nützlich erwiesen, körperpsychotherapeutisch zu arbeiten. Wie oben erwähnt, ist bei Panikattacken die Atemmuskulatur stets angespannt und kann nicht frei arbeiten. In diesem Zusammenhang gilt es insbesondere, den Patienten zeigen zu lassen, wo das „Druckgefühl“ im Körper am stärksten ist, um dann dort die Atemmuskulatur von der Anspannung zu befreien. Meist handelt es sich hierbei um die
- an den unteren Rippen ansetzenden Atemmuskeln,
- um die tiefen, am unteren Rücken ansetzenden, Zwerchfellschenkel, sowie um
- Teile der Brustmuskulatur.
Die Grafik (rechts) verdeutlicht ausführlicher, wie die meisten Patienten durch zunehmendes Hineinsteigern in Angst, Panik und Luftnot nach und nach die Kontrolle über ihre Atmung verlieren, weil sich durch diesen Teufelskreis eine SMA (Sensomotorische Amnesie) entwickelt. Aus dieser kann sich der Patient meiste nicht mehr ohne fremde Hilfe befreien.
Aus diesem Grund besteht ein Teil meines Therapieansatzes immer auch aus „Hilfe zur Selbsthilfe“. Das bedeutet: Ich bringe dem Patienten bei, sich in der Zukunft idealerweise selbst helfen und das Aufkommen von Panikattacken dadurch verhindern zu können.
Nehmen Sie jetzt Kontakt auf!
Wenn auch Sie – wie übrigens etwa zwischen 3% und 4% der deutschen Bevölkerung – an einer Panikstörung erkrankt sind oder zumindest häufig Panikattacken haben, können Sie mich gerne über mein Kontaktformular kontaktieren. Gerne informiere ich Sie telefonisch vorab genauer über eine Kurzzeittherapie (meistens 1-4 Behandlungen) bei Panikattacken (ohne starke Nebensymptome wie eine Depression oder eine generalisierte Angststörung).
Ich biete hierbei Hilfe sowie Hilfe zur Selbsthilfe an: Wir behandeln nicht nur Ihre Panikattacken, sondern ich gebe Ihnen mit der Selbsthypnose sowie der körperpsychotherapeutischen Selbstbehandlung (von Verspannungen der Atemmuskulatur) gerne auch Strategien an die Hand, mit deren Hilfe Sie zukünftig Panikattacken selbst vermeiden können.